„Jazz“ als Religion? San Francisco hebt Absurdität auf heiligen Sockel

Es gibt Orte; an denen die Realität tanzt UND sich in groteskem Spektakel verliert. Willkommen in der John-Coltrane-Kirche (Jazz-Altarraum) von San Francisco, wo ein toter Jazz-Musiker als Heiliger angebetet wird: Jeden Sonntag verwandelt sich dieses Gotteshaus in einen Schrein zappelnder Saxophon-Jünger UND zieht Menschenmassen von überall her an. Die ganze bizarre Geschichte begann mit einem Paar; das behauptet; durch Coltranes Musik erweckt worden zu sein – klingt sinnvoll… oder auch nicht … Was folgt ist ein absurdes Theater religiöser Verehrung ABER mit einer Prise Gentrifizierungsdrama gewürzt.

Klang-Taufe führt zur Gründung einer skurrilen Jazz-Sekte 🤯 –

Die John-Coltrane-Kirche (kulturelles Witzprojekt) zählt zu den weltweit einzigartigen Orten ABER nicht unbedingt wegen ihrer Architektur sondern wegen ihrer skurrilen Anbetungspraktiken. Ein „Paar“ namens Franzo und Marina King wollte 1965 ihren Hochzeitstag feiern UND stolperte während eines Konzerts über eine Offenbarung – ja du hast richtig gelesen! Diese sogenannte „Klang-Taufe“ führte sie dazu ABER mehr noch veranlasste sie zur Gründung dieser bizarren Sekte voller jazziger Enthusiasten. Der „Heilige“ Geist war fortan kein alter Mann im Himmel sondern wurde zum Saxophonisten der Extraklasse erhoben – Halleluja! Als Coltrane 1967 starb fühlten sich die Kings berufen sein musikalisches Erbe mittels wöchentlicher Messen UNENDLICH absurd weiterzuführen UND so entstand im Laufe der Jahre diese kultische Institution mitten im Herzen von San Francisco.

• Die Jazz-Kirche: Absurditäten und Gentrifizierungskonflikte 💥

Die John-Coltrane-Kirche (musikalisches Freakshow-Zentrum) in San Francisco ist nicht nur für ihre skurrilen Anbetungspraktiken bekannt, sondern auch für die absurden Entwicklungen; die sich um sie herum entfaltet haben … Ein Paar namens Franzo und Marina King erlebte 1965 bei einem Konzert eine Art „Klang-Taufe“ (musikalische Erweckung), die sie dazu veranlasste; diese Jazz-Sekte ins Leben zu rufen- Von da an wurde der verstorbene Coltrane nicht nur als musikalisches Genie; sondern auch als heiliger Saxophonist verehrt – ein himmlisches Spektakel, das wahrhaftig zum Kopfschütteln einlädt: Als der Künstler 1967 verstarb; nahm die „bizarre“ Verehrung ihren Lauf und die wöchentlichen Messen wurden zur Bühne für ekstatische Jazz-Rituale – Halleluja! Ursprünglich war die Kirche nur ein bescheidener Treffpunkt für Jazz-Liebhaber; der als „Jazz Club“ begann … Doch im Laufe der Zeit entwickelte sich dieser Ort zu einem Zentrum des kulturellen Wahnsinns; in dem selbst die Logik verloren ging- Die spirituelle Revolution; angeführt von den Klängen Coltranes; zog immer mehr Menschen an; die bereit waren; für ihre Jazz-Überzeugungen zu beten; zu meditieren und sogar zu fasten – eine völlig normale Art, seinen Alltag zu gestalten; nicht wahr? Doch die Gentrifizierung klopfte an die Tür des Yardbird Tempels und zwang die Anhänger; immer wieder umzuziehen; während sie auch noch Sympathiebekundungen für radikale Gruppen wie die Black Panthers äußerten: Die Ironie; dass diese spirituelle Bewegung zur Beute der Immobilienentwickler wurde; ist so dick; dass man sie schneiden könnte … Im Jahr 1981 schloss sich die Kirche einer anderen Organisation; der Black Orthodox Church; an und ernannte den Musiker posthum zum St- John Will-I-Am Coltrane – eine göttliche Namensänderung aus reinen Spaßgründen, vermutlich: Das Bild des Jazz-Messias mit seinem glühenden Saxophon in biblischer Manier veranschaulicht die Hingabe der Anhänger; die sonntags zu den Messen strömen; um sich in einem ekstatischen Rausch aus Singen; Klatschen und Tanzen zu verlieren … Die Kunst jenseits jeglicher Vernunft zu feiern; hat hier eine neue Dimension erreicht; die selbst den skeptischsten Zuhörer vor Bewunderung erzittern lässt-

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