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Urlaub auf der Peloponnes – Was die griechische Halbinsel so besonders macht

Urlaub auf der Peloponnes – Was die griechische Halbinsel so besonders machtHalbinsel mit Herz: Was die Peloponnes so besonders machtBlick auf das malerische Küstenstädtchen Gythio – einer von vielen traumhaften Urlaubsorten auf der Peloponnes in Griechenland.Quelle: Getty Images/iStockphotoPeloponnes im Süden Griechenlands ist ein traumhaftes Gesamtpaket: Auf der Halbinsel treffen paradiesische Strände und authentischer Dörfer auf bedeutende antiken Stätten. Wir verraten dir, was die Peloponnes so besonders macht.Im Süden von Griechenland liegt die Halbinsel Peloponnes, die durch einen künstlichen Kanal mit dem Festland verbunden ist. Peloponnes ist neben Kreta der südlichste Teil der Balkanhalbinsel und das am weitesten ins Mittelmeer hineinragende Gebiet. Im Osten wird Peloponnes von der Ägäis, im Westen vom Ionischen Meer begrenzt.Wer von Athen auf die Halbinsel fährt, überquert den Kanal von Korinth, der über sechs Kilometer lang ist. Rund 11.000 Schiffe passieren ihn pro Jahr. Die Idee für das Bauwerk entstand in den ersten Jahrhunderten nach Christus, schon damals sollen erste Messungen und Arbeiten durchgeführt worden sein. Fertiggestellt wurde der Kanal aber erst 1893.Der Kanal von Korinth trennt die Halbinsel Peloponnes vom griechischen Festland.Quelle: imago images/ANE EditionIm Urlaub bietet die Peloponnes kilometerlange Sandstrände, eine tolle Landschaft mit gut erschlossenen Rad- und Wanderwegen, archäologische Stätten und viel Geschichte. Vor allem aber ist das Gebiet mit etwa 580.000 Einwohnern auf einer Fläche von 21.549 Quadratkilometern etwas geringer besiedelt als andere Regionen.Dazu kommt, dass die Peloponnes noch recht unberührt vom Massentourismus ist. Je tiefer man in hineinfährt, desto weniger trifft man auf Hotelketten oder Pauschalurlaub. Stattdessen findet man griechische Kultur und ein großes Stück Geschichte Griechenlands.Peloponnes: Geschichte und GeschichtenDas fängt schon beim Namen an. Peloponnes bedeutet „Insel des Pelops“. Grund dafür ist eine mythologische Erzählung, die wie ein Krimi daherkommt. Pelops war der Sohn des Königs Tantalos. Der war schräg drauf – und zerstückelte seinen Sohn, kochte seine Körperteile und servierte sie den Göttern zum Essen. Damit wollte er beweisen, dass sie nicht allwissend sind und nicht merken, dass sie Pelops essen. Die Götter fanden das gar nicht gut. Zeus holte Pelops ins Leben zurück und verbannte dessen Vater in den Tartaros – die Unterwelt –, wo er große Qualen erleiden musste. Noch heute ist der Begriff „Tantalosqualen“ gängig.Der Peloponnes steckt nicht nur voller Geschichten, es handelt sich auch um eine der geschichtsträchtigsten Regionen Griechenlands. Zwischen traumhaften Stränden, atemberaubender Natur und authentischen Dörfer und Städten begegnet man immer wieder bedeutenden Monumente antiker Zeiten. Legenden wie jene des Königs Tantalos gibt es viele.Paradies: der Simos Beach auf der kleinen Insel Elafonisos im Süden des Peloponnes.Quelle: IMAGO/imagebrokerPeloponnes: Antike StättenMykene beispielsweise ist bekannt als die ehemalige Heimat des Königs Agamemnon. In der griechischen Mythologie war er der Anführer der Griechen im Trojanischen Krieg. Die archäologische Stätte liegt zwischen dem Kanal von Korinth und Nafplio. Highlights sind das Grab von Agamemnon, seiner Frau Clytemnestra, der Königspalast, das Löwentor, der Gräberkreis und die Zyklopenmauern.Ein Highlight ist auch das große Theater von Epidauros im Nordosten von Nafplio. Es wurde im vierten Jahrhundert vor Christus erbaut und diente zur Unterhaltung einer nahe gelegenen Heilstätte, dem Asklepieion. Das Theater hat über 50 Ränge. Die Akustik ist einzigartig: Selbst ganz oben in der letzten Reihe versteht man jedes Wort, das auf der Bühne gesprochen wird.Ein Ort voller Geschichte: das Theater von Epidauros in der Peloponnes.Quelle: IMAGO/imagebrokerAuch den Olympischen Spiele begegnet man im Urlaub. Als Heiligtum des Zeus und Austragungsort der Olympischen Spiele der Antike ist Olympia eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Peloponnes und ganz Griechenlands. Zu sehen gibt es die Ruinen der alten Tempelanlagen und Sportstätten. Das Stadion, wo einst Wettkämpfe wie Laufen, Speerwerfen, Diskuswerfen, Weitsprung und Ringkampf abgehalten wurden, wurde wieder hergerichtet.Urlaub im StrandparadiesEntlang der Küste der Peloponnes erstrecken sich zahlreiche Strände aus dem Bilderbuch. Einer der schönsten Strände Griechenlands ist der Voidokilia Beach mit seiner perfekten Halbmondform, weichem Sand und türkisblauem Wasser. Ähnlich wie der Voidokilia Beach hat auch der Karathona Beach eine halbmondartige Form. Er befindet sich nur wenige Kilometer von Nafplio entfernt.Einer der schönsten Strände der Peloponnes ist der Voidokilia Beach.Quelle: imago images / ANE EditionDie kleine Hafenstadt gilt als die schönste Stadt des Peloponnes. Das Highlight ist die charmante Altstadt mit ihren mit Blumen geschmückten Gassen. Auch der neben der Altstadt gelegene Hafen mit seiner Promenade ist ein Anziehungspunkt: Hier befindet man sich in einzigartige Lage auf einer Landzunge und blickt auf das Wasser, die Berge und die Festungsinsel Bourtzi.Einer der beliebtesten Urlaubsorte liegt an der Westküste: Die Hafenstadt Pylos ist berühmt für ihre Bucht, die mit ihren vorgelagerten Felsen an die Ha-Long-Bucht in Vietnam erinnert. In Pylos lohnen sich die Besichtigung der alten und neuen Burg und der Höhle des Königs Nestor oberhalb der Voidokilia-Bucht. Außerdem gibt es ein Archäologisches Museum, ein Aquädukt aus der Osmanenzeit und eine Erinnerungsstätte an die Schlacht von Navarino. Von Pylos aus kann man auch die wunderschöne Landschaft rund um die Costa Navarino erkunden – mit Stränden, Höhlen, Seen und Wasserfällen.Mehr zum ThemaDas sind die 10 schönsten Strände auf der Halbinsel PeloponnesPeloponnes-Urlaub: Die 10 wichtigsten SehenswürdigkeitenAtemberaubende Natur erlebenÜberhaupt: Die Peloponnes ist landschaftlich enorm vielseitig und bietet abseits der Strände zahlreiche Abenteuer. Die Region ist von Gebirgen durchzogen, darunter der Taygetos mit tollen Wanderwegen. Spannend ist ein Ausflug zu den Höhlen von Diros: ein spektakuläres Höhlensystem mit unterirdischen Seen, das mit Booten erkundet werden kann.Eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Peloponnes ist die Vouraikos-Schlucht und ihre legendäre Zahnradbahn, mit der es durch die enge Schlucht geht. Die Strecke ist kurvig, die Fahrt laut und unruhig, aber durch die Zugfenster hat man tolle Blicke in die Schlucht. Die historische Zahnradbahn startet in der Gemeinde Diakopto im Norden des Peloponnes und schlängelt sich von dort aus durchs Gebirge bis nach Kalavryta.Naturwunder im Süden Griechenlands: die gewaltige Vouraikos-Schlucht in der Peloponnes.Quelle: imago images/imagebrokerIm Westen der Peloponnes gilt der Neda-Wasserfall als verstecktes Naturparadies. Die Neda entspringt in der Nähe des gleichnamigen Dorfes im Lykaiongebirge und mündet nach 32 Kilometern in den Golf von Kyparissia. Die spektakuläre Schlucht lädt zu einer der schönsten Wanderstrecken auf dem Peloponnes ein.Mehr zum ThemaDas sind die 8 spektakulärsten Hotels auf dem PeloponnesKulinarik auf der PeloponnesNatürlich ist ein Urlaub erst komplett, wenn man die regionale Küche verkostet hat. Kein Urlaub im Süden Griechenlands klappt ohne eine Reise zu den Kalamata-Oliven. Diese gehören zu den bekanntesten Exportgütern Griechenlands. Kalamata ist das Zentrum der Halbinsel und für den Olivenanbau bekannt. Die Stadt besteht aus einer urigen Altstadt und einer größeren Neustadt mit einer Strandpromenade.Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die Apostelkirche in der Altstadt, die Festungsanlage oberhalb der Stadt, der Eisenbahn-Park in der Neustadt – und die berühmten Kalamata-Oliven. In Kalamata können Besucher die Oliven verkosten und alles über die Ernte, die Verarbeitung und die Konservierung erfahren.Mehr Inspiration gesucht? Dann lies doch auch unsere anderen Tipps zur Peloponnes. Die besten Reiseangebote findest du auf unserer Deal-Seite.

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