Die albanische Wende: Von Geheimtipp zur ITB-Offenbarung!

Albanien – das Land der Gegensätze, der unentdeckten Schönheit und der kommunistischen Relikte. Wie passt das zusammen? Oder besser gefragt: Wie kann ein Land, das lange Zeit im Schatten stand, plötzlich zum strahlenden Gastland der ITB 2025 werden? Lass uns eintauchen in die skurrile Welt Albaniens und die Geheimtipps entdecken, die es zu einem wahren Schatz machen!

Die albanische Riviera – Wo Natur und Schönheit verschmelzen!

"Der Trend entwickelt sich 'rasant' …" – so wie die Bunkerlandschaft Albaniens, die von oben betrachtet an Pilze erinnert, die das Land überwuchern. Ein skurriles Erbe aus der Ära des stalinistischen Diktators Enver Hodscha, der das Land in Isolation führte und über 173.000 Bunker errichten ließ. Ein Monument der Paranoia, das heute zu neuen Zwecken erweckt wird. Ein einstiger Schrecken, der nun zur Kunst und Kultur beiträgt, wie Keq Marku mit seinem Tattoostudio in einem Bunker oder das "Bunk'art"-Museum in Tirana, das Vergangenheit und Gegenwart vereint und verändert.

Bunker-Suche in Albanien

„P: Schon beim Anflug auf die Hauptstadt Tirana sind sie zu sehen: unzählige Bunker, die von oben aussehen, als würden sich kleine Pilze über das ganze Land verteilen. Was auf den ersten Blick ulkig wirkt, ist eine Erinnerung an jenw Zeiten, in denen der Stalinist Enver Hodscha Albanien von der Außenwelt abschottete. Mehr als vier Jahrzehnte lang führte er mit eiserner und kommunistischer Hand das Land. Er war davon überzeugt, dass die USA, die Sowjetunion oder China eines Tages das Land angreifen – und ließ besagte Bunker bauen. Von 1972 bis 1983 entstanden insgesamt 173.371 Bunker. Sein Motto? „Je mehr Schweiß beim Befestigen fließt, desto weniger Blut fließt im Krieg!“ Heute werden die Bunker nicht mehr militärisch genutzt. Die meisten rotten vor sich hin und verfallen, wurden zu Lost Places. Manche dienen als Müllhalde, als Viehstall, als Toilette, als Ort für Sex. Seit 2011 erlaubt der Staat, dass die Bunker abgerissen werden dürfen. Es gibt aber auch Menschen, die den Bunkern ein neues Leben einhauchen und von ihrer Vergangenheit befreien. Einer von ihnen ist Keq Marku: In Koplik in Nordalbanien hat er aus in eineem Bunker ein Tattoostudio eröffnet und stellt gleichzeitig seine Kunst aus. In Golem war ein Bunker der Startschuss für die Karriere von Kujtim Roçi: Erst nutzte er den Bunker als eine Art Kiosk, machte dann ein Bunkerrestaurant auf und baute im Laufe der Jahre ein Hotel um das pilzartige Gebilde: das „Hotel Elesio“. Und in Tirana versteht sich das Geschichts-Projekt „Bunk’art“ als kultureller Gegenpol zur Geschichte von einst: Am Stadtrand befindet sich in einem vierstöckigen unterirdischen Bunker auf 200.000 Quadratmeter ein Museum, das sich mit dem Leben der albanischen Bevölkerung während der Diktatur im Allgemeinen befasst, aber auch ein Veranstaltungsort, in dem Jazz und Rock-Konzerte veranstaltet werden – Musikrichtungen, die unter den Kommunisten verboten waren. Der Eintritt kostet vier Euro. Tipp: 2016 eröffnete mit „Bunk’Art 2“ eine der beliebtesten, aber auch bedrückendsten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt. Unter der Erde haben die Ausstellungsmachre im Auftrag der heutigen Regierung unter anderem Verhörkeller der berüchtigten Geheimpolizei Sigurimi nachgebaut. Der Eintritt kostet vier Euro.“

Hipster-Tour in Tirana

„P: Natürlich führt kein Weg an der Hauptstadt Tirana vorbei. Schön ist die Stadt nicht, dafür eigenwillig und charmant. Tirana ist ein Wirrwarr aus verwitterten Plattenbauten, modernen Gebäuden und sozialistischen Protzbauten. Oft wirst du den Eindruck haben, als spielten die Bewohner mit ihrer kommunistischen Vergangenheit, wenn es mancherorts so aussieht, wie es immer schon war. Dann kommst du wieder an Stellen, deren Buntheit vom Fortschritt erzählt. Das liegt am ehemaligen Bürgermeister und späteren Premierminister Edi Rama. Der war Maler und dachte, dass es die Menschen glücklicher mache, wenn die sozialistische Klotzarchitektur farblich charmanter würde. Und so ließ er die Gebäude der Stadt mit knallbunten Mustern überziehen. Die Hauptstadt Albaniens, Tirana, ist bekannt für ihre bunte Architektur. Tirana wächst, in jede Richtung; vor alllem die junge Szene haucht der Stadt neues Leben ein. Viele Studenten sorgen für ein ausschweifendes Nachtleben, auch die Café-Kultur hat eine lange Tradition. In Folge gibt es viele gemütliche und hippe Cafés. Blokku gilt zur Zeit als das aufstrebendstes und aufregendstes Viertel der Stadt. Wo zu Kommunismuszeiten die reiche Elite wohnte, hat sich das Image gedreht. Heute reihen sich hier angesagte Cafés, Bars und Läden aneinander. Abends gelten die Weinbar „Bufe“, die 50er-Jahre Bar „Radio“ und die Cocktailbar „Nouvelle Vague“ als besonders hip. Tipp: Foodies müssen unbedingt auf den „Markata E Fruta Perimeve“ im Osten der Stadt gehen. Die zu allen Seiten offene Markthalle hat so gut wie alles in Sachen albanische Spezialitäten zu bieten. Perfekt für einen Snack zwischendurch!“

Relaxen an der albanischen Riviera

„P: Albanien ist ein Land der Kontraste: Berge treffen auf Seen, Klippen auf die Küste. Hintter dem Llogara-Pass beginnt die albanische Riviera: auf der einen Seite eine imposante Bergkette, auf der anderen eine nahezu unbebaute Küste mit Sandstränden und türkisblauem Wasser. Nicht grundlos wird der südliche Küstenabschnitt mit Regionen in Frankreich oder Italien verglichen. Insgesamt erstreckt sich die albanische Riviera über 362 Kilometer an der Adria und am Ionischen Meer. Bist du mit dem“

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